OBIR TROPFSTEINHÖHLEN |
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Die seit 1987 der Öffentlichkeit zugänglich gemachten Obir – Tropfsteinhöhlen mit ihren zahlreichen Naturwundern zählen zu den schönsten Tropfsteinhöhlen Österreichs. Das Obirmassiv war vom Mittelalter bis um 1900 ein florierendes Bergbaugebiet. In den Höhlen entdeckt man Millionen Jahre alte Geheimnisse der Erdgeschichte. Über eine Vielzahl von Stationen erschließt sich dem Besucher die Kulturgeschichte des Bergbaues und die schweren Bedingungen der Arbeitswelt im Berginneren. Zahlreiche Exponate sind zum Anfassen und Betasten. Stalaktiten und Stalagmiten, Sinterfahnen und Steinsäulen wechseln sich ab. Anfang der 90er Jahre wurde nach einem Konzept des Kärntner Künstlers Uwe Neuhold der Besucherweg mit Licht- und Sound- Installationen aufgewertet. 2004 hat eine Gruppe von Studenten der Universität Klagenfurt einen Werbespot und ein Präsentationsvideo über die Höhlen produziert. Abfahrt der Buse zu den Obirhöhlen direkt am Hauptplatz. Parkplätze am Ortsanfang bzw. am Ortsende. Bildgalerie zurück zum Seitenanfang |
Obir Tropfsteinhöhlen |
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Die Galerie Vorspann wurde 2004 als Pilotprojekt von Norbert Klavora, Andreas Jerlich und Zdravko Haderlap in den Räumlichkeiten des Böhm–Hauses am Hauptplatz eröffnet. Neben Ausstellungen mit Künstlern aus Österreich und Slowenien, gibt es zusätzlich anspruchsvolle Rahmenprogramme im Musik- und Kinobereich. Ausstellungen 2006: Claudio Foradori und Johann Julian Taupe „L’energia poetica del colore“ weitere Ausstellungen von Karl Brandstätter, Gertrud Weiss-Richter und Helmut Machhammer, Edwin Wiegele Konzert: Paier/Preinfalk: SAISON Ausstellungsarchiv: 2004: Armin Guerino, Nežika A. Novak, Norbert Klavora u.a. 2005: Johann Wertschnig, Richard Kaplenig, Anton Manabe, Ulrich Plieschnig, Norbert Klavora, Klementina Golija u.a. Hinweis: Besuchen Sie auch das Keramikatelier Bela von Nežika Novak. Vellach/Bela 3, Tel.: 04238/86 52, ganzjährig, nach telefonischer Vereinbarung Bildgalerie zurück zum Seitenanfang |
Galerie Vorspann/Galerija Vprega |
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' Zdravko Haderlap, Franz Josef Lesjak und Susanne Lesjak haben sich zum Verein breg-steilhang zusammengeschlossen. Ziel der Gruppe ist es, die Kulturlandschaft durch neue Ideen zu bereichern, und eine Plattform für ungewöhnliche Projekte zu bieten. Franz Josef Lesjak hat dafür seinen kosmopolitisch ausgerichteten Hof auf dem er sich mit alternativer Landwirtschaft beschäftigt, zur Verfügung gestellt. Der Getreidespeicher, ein historisches Nebengebäude aus dem 18. Jahrhundert, wird als Ausstellungsraum genützt. Die Verbindung von Natur und Kunst sind für Franz Josef Lesjak, der diplomierter Natur- und Landschaftsführer ist, ein besonderes Anliegen. Einmal im Jahr wird am Hof im Frühsommer ein international ausgerichteter Holzworkshop veranstaltet. Sehenswert sind auch der im Jahre 2005 in modernen Formen neu bemalte Bildstock von Armin Guerino und die ständig ausgestellten Holzarbeiten von Anton Manabe. |
LAND-ART-HOF STROŠEK |
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Drei Kärntner Künstler, Richard Klammer, Heiko und Uwe Bressnik, gründeten 2004 am Fuße des Hochobir mit Dependancen in Wien und Berlin die Kunstsportgruppe Hochobir. Ziel der bildenden Künstler und Musiker ist es, eine Künstlergruppe wie eine Musikband zu betreiben. Ihre Zusammenarbeit soll die künstlich gezogenen Grenzen zwischen den Kunstrichtungen sprengen. Die Kunstsportgruppe Hochobir in der Besetzung mit Primus Sitter, Stefan Gfrerer und Richi Klammer und den beiden Bressnik Brüdern musizierten am 18. Juli 2006 auf der Heunburg bei Völkermarkt gemeinsam mit „Fuzzmann“ Herwig Zamernik, der seit Jahren für die k.l.a.s.-Soundtracks zuständig ist. |
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Neu eröffnetes Museum für alte Fahrzeuge, Kutschen, Motorräder, landwirtschaftliche Geräte, Perchtenmasken, Hausrat, Bauernmöbeln, Bergbaurelikten und interessanten Zeugnissen des heimischen Volksbrauchtums aus der historischen Sammlung von Bedi Böhm/Bad Eisenkappel. Bildgalerie zurück zum Seitenanfang |
Oldtimer- und Heimatmuseum |
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Im dünn besiedelten Südkärntner Raum, an der Nordseite der Karawanken liegt auf über 1000 Meter Höhe der Peršmanhof der Familie Sadovnik, ein wichtiger Stützpunkt der slowenischen Partisanen in ihrem Widerstands- und Befreiungskampf gegen die Diktatur der Nationalsozialisten. In den letzten Kriegstagen, am 25. April 1945, hat sich dort eines der letzten NS-Verbrechen an der Kärntner Zivilbevölkerung ereignet. Elf Angehörige der Bauernfamilien Sadovnik und Kogoj wurden von einem Kommando eines SS- und Polizeiregiments ermordet. Die näheren Umstände dieses Verbrechens sind bis heute ungeklärt geblieben. Heute befindet sich dort eine Gedenkstätte und ein Partisanenmuseum, wo auch laufend Sonderausstellungen und Zeitzeugengespräche stattfinden. Vor dem Museum steht das älteste Partisanendenkmal Kärntens, ein Denkmal des antifaschistischen Widerstandes und für die Gefallenen im Kampf um die Erweiterung der jugoslawischen Nordgrenze Die Dreifigurengruppe aus Bronze wurde im Jahre 1947 am Friedhof von St. Ruprecht in Völkermarkt beim Massengrab von 83 gefallenen antifaschistischen Kämpfern, die aus ihren Feldgräbern auf der Saualpe exhumiert und hier beigesetzt wurden, errichtet. Am 10.9.1953 wurde das Denkmal jedoch durch einen Bombenanschlag von heimattreuen Kräften schwer beschädigt und schließlich Anfang der 1980er Jahre am Peršmanhof wiedererrichtet, nachdem der ehemalige Saualm-Partisane Janez Wutte Luc Teile des Denkmals in einer Lagerhalle in Kühnsdorf gefunden hatte. 2004 wurde das Theaterstück von Tina Leisch „Elf Seelen für einen Ochsen – Enajst duš za enega vola“, das die Tragödie am Peršmanhof im April 1945 behandelt, in Kärnten aufgeführt. Partisanenmuseum und Gedenkfeier 05 Zeitgeschichte aus anderen Quellen zurück zum Seitenanfang |
PERŠMANHOF |