Vereinsgeschichte

Verein Kulturdreieck Südkärnten

Das Kulturdreieck Südkärnten wurde als gemeinnütziger Verein im Jahre 1997 in der Bezirkshauptstadt Völkermarkt mit dem Ziel gegründet, die vielfältigen Aspekte der Kultur und Landesgeschichte und vor allem auch die zeitgenössische Kunst in allen ihren Ausdrucksformen unserer einheimischen Bevölkerung sowie den zahlreichen Urlaubsgästen in der grenzüberschreitenden Region nahe zu bringen. Der Vereinssitz mit dem geschäftsführenden Büro befindet sich im Bezirksheimatmuseum der Stadt Völkermarkt direkt hinterm Rathaus und wird seit 2004 von Vereinsobmann Mag. Robert Wlattnig in ehrenamtlicher Funktion geleitet. Maßgeblich unterstützt sowie wissenschaftlich und logistisch beraten wird der Verein durch die kunsthistorische Abteilung des Landesmuseums Kärnten in Klagenfurt.

Die bisherige Aktivitäten des Vereines beschränkten sich in erster Linie auf infrastrukturelle Maßnahmen auf dem Gebiet der Kultursicherung, Kunstvermittlung, Bewerbung und Vermarktung bereits vorhandener Kultur- und Naturdenkmäler vor allem in den zentralen Jauntal-Gemeinden Bleiburg, St. Kanzian, Eberndorf und Völkermarkt. Darüber hinaus wurden an den jeweiligen Standorten einige bemerkenswerte Ausstellungs-, Theater- und Buchprojekte verwirklicht. Zur Mitarbeit konnten namhafte Vertreter aus den Medien, den Museen, den modernen Galerien und dem Antiquitätenhandel gewonnen werden.

Von August 2005 bis Juli 2006 kam es durch die finanzielle Unterstützung der Europäischen Union, von Bund und Land Kärnten zu einer entscheidenden Ausweitung der Tätigkeit des Kulturdreiecks Südkärnten sowie zu einer qualitativen Verbesserung des Qualitätsstandart seiner Mitglieder. Wichtig war uns eine weitere Stärkung und Erweiterung des Netzwerkes der Kooperationspartner durch die Aufnahme der Großgemeinden Bad Eisenkappel und Ruden sowie durch die kontinuierliche Einbindung von den tragenden Kulturstandorten im Rosental wie Ferlach, Feistritz oder Rosegg. Wichtig ist uns vor allem auch in Hinblick auf die mit 1. Mai 2004 erfolgte EU-Erweiterung eine Intensivierung der grenzüberschreitenden Kontakte zu den Galerien und Museen in Nordslowenien, womit das Kulturdreieck Südkärnten im Hinblick auf den internationalen Kulturaustausch eine österreichweit einzigmalige Kulturinitiative mit großer Nachhaltigkeit darstellt. Von so einer gemeinsamen und grenzüberschreitenden Vermarktungs- und Werbestrategie (Medienkooperation) haben nicht nur die kleinen Kulturinitiativen profitiert, sondern auch unsere großen Ausstellungshäuser wie z. B. das Stiftsmuseum im Kloster St. Paul im Lavanttal oder die Werner Berg Galerie in Bleiburg. Durch die neue, gemeinsame Internet-Plattform ergeben sich außerdem viele Synergieeffekte vor allem durch die rechtzeitige Koordinierung und Vernetzung der Kulturtermine und der touristischen Sonderangebote (Kulturpfade, Packages) in ganz Südkärnten und in der nordslowenischen Region Koroška.