GALERIE/GALERIJA ŠIKORONJA KELTENWELT FRÖG Das Rosental südlich des Wörthersees zwischen Villach und Klagenfurt zählt zu den landschaftlich reizvollsten Gegenden Kärntens, und übte auf die Landschaftsmaler des 19. Jh. eine besondere Anziehungskraft aus. Das westliche Rosental war einst eine vegetationsreiche Aulandschaft, die durch die Regulierung der Drau etwas an Attraktivität verloren hat. Eine bedeutende Rolle für die Kärntner Landesgeschichte spielt der Drauübergang bei Rosegg. Wie die Bleifunde aus Frög beweisen, befand sich hier bereits in der frühen und mittleren Hallstattzeit eine größere Siedlung. Im Mittelalter residierten an dieser Stelle die Herren von Ras, die dem Tal schließlich den Namen gaben. Während der Franzosenkriege 1813 war die Brücke über die Drau stark umkämpft und im Kärntner Abwehrkampf begann im Jänner 1919 bei Rosegg die Rückeroberung des von den Jugoslawen besetzten Karawankentunnels in Rosenbach. Die Burgruine Altrosegg, die heute im Rosegger Tiergarten liegt, war neben der Burg Ras der jüngere Stammsitz der Herren von Ras. Heute ist die Burg wie auch das Schloss Rosegg im Besitz des Fürsten Liechtenstein. Rosegg Schloss Rosegg zurück zum Seitenanfang |
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Die Galerie Šikoronja zählt zu den renommiertesten Galerien und privaten Kulturinitiativen in Kärnten. Sie befindet sich im Erdgeschoss eines ehemaligen Gasthofes in Rosegg, in unmittelbarer Nähe von Velden am Wörthersee, und liegt direkt an der Drau. Seit der Gründung 1985 stehen auf dem Ausstellungsprogramm der Galerie Gegenwartskünstler aller Generationen mit dem Schwerpunkt Österreich und Slowenien. In bis zu zehn Ausstellungen pro Jahr kann sich der Besucher einen umfangreichen Überblick über Malerei, Graphik, Bildhauerei und Objektkunst aus Österreich sowie dem gesamten Alpen-Adria Raum verschaffen. Begleitend zu den Ausstellungen veranstaltet die Galerie auch Konzerte, Lesungen sowie Kunstvermittlungsabende. 2005 feierte die Galerie ihr 20-jähriges Bestehen. In all den Jahren hat Marija Šikoronja mit ihrer Ausstellungspolitik versucht, Grenzen – politische, historische, kulturelle - aufzuweichen. Ausstellung 2006: „Sommerausstellung“ Künstler der Galerie, „Junge slowenische Kunst“ Drinovec/Kreis/Strovs/Kastelic; Ausstellungsarchiv: KünstlerInnen der Galerie: Bernik, Caroline, Druškovič, Frohner, Guerino, Hoke, Hrdlicka, Januš, Krawagna, Oman, Prančič, Tichy, Vavra, Wulz u.a. Hinweise: |
Galerie/Galerija Šikoronja
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Das Urgeschichtszentrum Frög war vor der Römerzeit Mittelpunkt des südalpinen Raumes und zeigt weitreichende Kontakte zu den verschiedenen umliegenden Kulturen. Eine Besonderheit des Gräberfeldes von Frög sind die zahlreichen kleinen Bleifiguren. Zu sehen sind die vorchristliche Götterwelt. Die Hügelgräber der Anlage sind authentische Fundstellen mit neu angelegten Wegführungen. Der als Schaugrab gestaltete Grabhügel 120 ist ein Erlebnishöhepunkt. Mystifikationspunkte in der weitläufigen Anlage sind nicht willkürlich gesetzt, sondern von Geomanten ermittelt. In der Arena wird die Erde als Scheibe, das Weltbild des Griechen Hekataios, der 500 vor Chr. Lebte, gezeigt. Das Gräberfeld von Frög ist vergleichbar mit den Fundorten Hallstatt in Oberösterreich und La Tène in der Schweiz. Bildgalerie zurück zum Seitenanfang |
Keltenwelt Frög |
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